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Von 1897 bis 1951 verkehrte die Schwarzbachbahn von Hohnstein nach Goßdorf-Kohlmühle (Sächs. Schweiz). Der Schwarzbachbahn e.V. stellt sich auf seiner offiziellen Homepage vor.

Schmalspurbahn Kohlmühle - Hohnstein (Sächsische Schweiz)

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für den

Wiederaufbau des Zugführerwagens K2009

Er soll der erste eigene betriebsfähige Wagen des Schwarzbachbahn e.V. werden. Im Jahr 2014 begeht der zweiachsige Packwagen seinen 115. Geburtstag und mit Ihrer Hilfe soll die Feier in einem würdigen Rahmen stattfinden. Als Geburtstagsgeschenk soll er betriebsfähig sein und zumindest auf einem wieder aufgebauten Teilstück der Schwarzbachbahn rollen.

Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum und dem geschätzten Kostenaufwand für die Wiederherstellung des Wagens haben wir uns als Spendenziel gesetzt:

25.500,- Euro

 

Aktueller Spendenstand (7. Februar 2016)

23.175,47 Euro

 

Aus der Historie von K 2009:

1899 wurde unser Packwagen von den eigenen Werkstätten der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen in Chemnitz mit der Nummer K.495 abgeliefert. Er gehörte zu einer Serie von insgesamt 55 Wagen, welche unter der lfd. Nr. 752 in den Fahrzeugpark der sächsischen Schmalspurbahnen eingereiht wurden. Noch im Jahr seiner Ablieferung erfolgte die Umzeichnung in 1495K. Bei der Deutschen Reichsbahn erhielt er im August 1927 die Nummer K 2009.

Leider ist uns nicht bekannt, wo der Wagen überall stationiert war. Sicher ist, dass er Mitte der vierziger Jahre auf der, in der benachbarten Oberlausitz liegenden, Strecke Taubenheim/Spree – Dürrhennersdorf unterwegs war. Dort entging er möglicherweise aufgrund seines Alters dem Schicksal der anderen Fahrzeuge dieser Strecke, als Reparationsgut in die Sowjetunion abtransportiert zu werden. Im Sommer 1948 vermietete die Rbd Dresden den Wagen an die Landesbahnen Brandenburg, welche ihn auf der Strecke Pasewalk Klockow einsetzten.

Im Jahr 1950 erhielt er die Nummer 7.1914 und 1957 schließlich 975-105. Mit der Stilllegung seiner Heimatstrecke im Jahr 1963 endete für unseren Wagen (vorerst) der Einsatz auf Schienen. Er wurde seines Fahrwerkes beraubt und  als Schuppen verkauft. So überdauerte er die Zeiten bis 2004, als er  durch den Schwarzbachbahn e.V. geborgen und zurück nach Sachsen überführt werden konnte.

 

So könnte es im Jahr 2014 aussehen, wenn der wieder aufgebaute zweiachsige Zugführerwagen das Ensemble am Bf. Lohsdorf vervollständigt.

Das Projekt:

 

1. Abschnitt Demontage:

Im August 2009 begann die Demontage des Wagenkastens und Dokumentation der Holzkonstruktion für den Wiederaufbau. Aufgrund anderer vordringlicher Aufgaben ruhten nach der Konservierung des Untergestells die Arbeiten an dem Fahrzeug bis Oktober 2011. Da zu dieser Zeit die aufgebrachte Konservierung ihren Zweck kaum noch erfüllte, musste gehandelt werden um den Wagen nicht weiter dem Verfall preis zugeben.

Zunächst wurde das Untergestell komplett vermessen. Gleichzeitig erfolgte eine Bewertung, welche Teile weiter verwendet werden können und welche nicht zu dem sächsischen Vorbild gehören und deshalb ersetzt werden müssen. Daraufhin wurde ein kompletter Zeichnungssatz des Untergestells mit Fahrwerk und Federung erstellt.

Danach begann die Vorbereitung für eine nachhaltige Konservierung und den Wiederaufbau mit der Demontage aller nicht mehr verwendbaren Teile. Dazu gehören leider auch die beiden originalen Drehgestelle, welche an allen Teilen starke Abzehrungen aufweisen, außerdem etwas verzogen sind und einige Male unsachgemäß geschweißt wurden. Aufgrund der 5 mm breiteren Radreifen der heute verwendeten Radsätze müssen außerdem die Achshalterbleche 10 mm auseinandergerückt werden. Diese Kriterien führten zu der Entscheidung für den Komplettneubau der Drehgestelle. Die beiden Kopfstücke waren nicht mehr die Originalen, sondern an die Pasewalker Kupplung angepasst und müssen deshalb ebenfalls ersetzt werden.

2. Abschnitt Stahlbau

Wie bereits im ersten Abschnitt beschrieben, wurde von dem Fahrzeug ein kompletter Zeichnungssatz erstellt, um eine Grundlage für den Neubau vieler Teile zu schaffen. Eine besondere Herausforderung waren die beiden Drehgestelle, da diese wie bereits beschrieben 10 mm breiter werden und trotzdem in den vorhandenen Originalrahmen passen müssen. Während der Konstruktionsarbeiten wurden die erhaltungswürdigen Reste des Untergestells einem örtlichen Stahlbaubetrieb zugeführt welcher das Sandstrahlen und Grundieren übernahm.

 

Nach Abschluss der Konstruktion ermöglichte der Eingang erster Spenden die Bestellung der Teile für die Drehgestelle bei einem Stahlbaubetrieb. Im Februar erfolgte dann die Montage der beiden Rahmen. Bis zur endgültigen Fertigstellung verging noch einige Zeit mit der Farbbehandlung und vorbereitenden Arbeiten an den Radsätzen und Lagern. Am 6. April 2012 war es endlich soweit und die neu gebauten Drehgestelle konnten eingeachst werden - ein erster Meilenstein auf dem Weg zur Wiederinbetriebnahme.

 

Nun konzentrierten sich die Arbeiten auf das Untergestell und es wurden die Träger und Bleche vorbereitet, welche nötig sind, um den Rahmen wieder auf die Drehgestelle setzen zu können. Nebenbei entstanden auch die Drehzapfen und ihre Führungen neu.

 

Am 29. Juli 2012 konnte mit dem Aufsetzen des Rahmens auf die Drehgestelle der nächste Höhepunkt bei der Rekonstruktion des Wagens K2009 gefeiert werden. Eine Woche später waren auch die neuen Tragfedern eingebaut.

 

Fast genau 2 Jahre nach Beginn der Arbeiten am Untergestell konnte noch vor dem großen Bahnhofsfest 2013 der Stahlbau am Untergestell abgeschlossen werden, sowie die Lackierung aufgebracht werden. Mit den 4 Eckpfosten aus Stahl ist nun auch die Kontur eines Eisenbahnwagens langsam wieder zu erkennen. Die Anfertigung der Stützen für die seitlichen Laufbretter nahm noch einige Zeit in Anspruch, konnte inzwischen aber auch abgeschlossen werden.

 

Die nächsten Monate waren mit der Herstellung der Teile der mechanischen Bremse ausgefüllt. Altteile der Bremsanlage waren bis auf ein Gegengewicht nicht mehr vorhanden. Der Wagen erhält zukünftig eine Saugluftbremse sowie eine Handbremse. Die Komponenten der Bremsanlage konnten komplett in eigener Werkstatt hergestellt werden, nach Anschaffung einer Fräsmaschine ist die Ausführung jeglicher Zerspanungsarbeiten in Lohsdorf möglich.

 

Nach Einbau der mechanischen Bremse, begann die Aufarbeitung der Komponenten für die Saugluftbremsanlage. Die "Hauptluftleitung" wurde verlegt, die Leitung vom Abzweig-T-Stück zum Bremszylinder mit dem Bremsabsperrhahn vorbereitet und der Hilfsvakuumbehälter angeschlossen. Auch die Schlauchkupplungen wurden beschafft und aufgearbeitet.

 

3. Abschnitt Wagenkasten

Im Mai 2014 war die Finanzierung des Wiederaufbaus des Wagenkastens zumindest teilweise gesichert, so dass die Arbeiten zur Wiederherstellung des Gerüsts bei einem Tischler beauftragt werden konnten. Die Anpassungsarbeiten an das Untergestell des Wagens wurden von Vereinsmitgliedern vor Ort in Lohsdorf realisiert. Im September war der Aufbau des Wagenkastengerüstes so weit fortgeschritten, dass das Dach aufgesetzt werden konnte. Im Winterhalbjahr 2014 / 2015 konnte durch eine großzügige Spende die Holzbeschaffung weitgehend abgeschlossen werden und das gesamte Rohmaterial für Dachschalung, Fußboden und Außenverkleidung beschafft werden. Dabei müssen Vorgaben der Landeseisenbahnaufsicht beachtet werden, z.B. muß es sich um besonders kurzsplitterndes Holz handeln. So wurde für das Wagenkastengerüst Eiche verwendet, die Verkleidung besteht aus Lärchenholz. Nach Fertigstellung der Verkleidung werden noch die Oberlichtfenster angefertigt, dann erhält der Wagen seinen abschließenden Anstrich.

4. Abschnitt Fertigstellung und Inbetriebnahme

Am letzten Augustwochenende 2015 war es dann soweit, nachdem am Freitag die Beschriftung angebracht wurde, konnte am Samstagvormittag der Wagen hinter der IK Nr.54 feierlich in Betrieb genommen werden. Nach dem Bahnhofsfest gibt es noch einige Restarbeiten zu erledigen, um den Wagen äußerlich zu komplettieren. Außerdem soll er im nächsten Jahr noch eine originalgetreue Inneneinrichtung samt Ofen erhalten.

Für den Schlußsport brauchen wir Ihre Unterstützung!

Helfen Sie mit, dass K2009 bald wieder in altem Glanz erstrahlt und der Charme einer längst vergangenen Epoche im Schwarzbachtal erlebbar wird!

Wenn Sie uns bei diesem anspruchsvollen Projekt finanziell unterstützen können und wollen, überweisen Sie Ihre Spende bitte auf folgendes Konto:

 

Kontonr.: 3 000 253 423
BLZ: 850 503 00
Bank: Ostsächsische Sparkasse Dresden
Verwendung: Packwagen K2009
IBAN: DE13850503003000253423
BIC-/SWIFT-Code: OSDDDE81XXX

 

Bei Spenden über 50,- Euro und bei Angabe ihrer vollständigen Anschrift erhalten sie eine Spendenquittung, welche steuerlich geltend gemacht werden kann. Die Spendenquittungen werden immer zum Quartalsende versendet.

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Spendern:

Ursula Dörfelt und

Alf Wachtveitl

Radebeul

Marko Thoms

Sebnitz

Silvia und Andreas Klotzsche

Heidenau

Werner und Anneliese Richter

Lohsdorf

Falk Richter

Porschdorf

Thorsten Adler

Kassel

Werner Kath

Seevetal

Marcus Köhler

Frankfurt / Main

Rolf Schnabel

Weinböhla

Matthias Brauer

?

Martin Stock

Berlin

André Dörfelt

Dresden

Gunnar Hölzig

Masserberg

Silvia und Andreas Klotzsche

Heidenau

Michael Funke

Graupa

Hartmut und Inge Chiout

?

Rainer Haufe

?

Dr. Uhlemann

Radebeul

Jürgen Herzog

Dresden

Jürgen und Petra Zieger

Berlin

Alf Wachtveitl

Radebeul

Jörg und Iris Mayer

Dresden

Martin Stock

Berlin

Dr. Johannes Müller

Sebnitz

Norbert Lange

Torgau

Ronny Schneider

München

Jens Koch

Ochsenhausen

Joachim Balcke

Falkensee

SOEG mbH

Zittau

Gunnar Hölzig

Masserberg

Rolf Böhm

Bad Schandau

André Dörfelt

Dresden

Volker Hille

Mittelndorf

Dierk Schiffmann

Werdau

Klaus Lemnitzer

?

Maik Müller

Dresden

Dierk Schiffmann

Werdau

Uwe Krüger

München

Berggasthof & Pension

Götzinger Höhe

Neustadt

Hans-Jürgen Surke

Villmar

Jürgen Zieger

Berlin

Sven Kleiner

Köln

Fam. Bruschkewitz

Tharandt

Jean-Pierre Kunath

Dresden

G. Roehl

Leipzig

Silvia und Andreas Klotzsche

Heidenau

Telemedia GmbH

Laage OT Kritzkow

Dieter Buddrus

Cottbus

Eberhard Kuckert

Leverkusen

Rainer Mattenklott

Lippstadt

Rainer M.

Lippstadt

Telemedia GmbH

Laage OT Kritzkow

Uwe Krüger

München

Eberhard und Hiltrud Barthel  

 

Falk Hickmann

Pirna

Silvia und Andreas Klotzsche

Heidenau

André Dörfelt

Dresden

Sven Geist

Bad Düben

Gunnar Hölzig

Masserberg

Marcus Kohler

Frankfurt

Silvia und Andreas Klotzsche

Heidenau

Petra und Konrad Thomsch

Großharthau

Hans-Jürgen Surke

Villmar

Jörg Bieler

Butzbach

Jean-Pierre Kunath

 

Michael Funke

Pirna

Alf Wachtveitl

Radebeul

Martin Stock

Berlin

Volkmar Krems

Dresden

Gottfried Körner

Silvio Kozuschek

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Gunnar Hölzig

Masserberg

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Letzte Bearbeitung am 07.02.16